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Menschen, Landschaften, Fahrzeuge - Annakatharina Lobsiger 27.08. - 11.09.16

Zeichnungen, Aquarelle und Ölbilder

Annakatharina Lobsiger Sørensenzoom

Ausstellung:

Menschen, Landschaften, Fahrzeuge - Annakatharina Lobsiger


Vernissage: Samstag, 27. August 2016, 16 - 19 Uhr

Ausstellung von: 27.08. - 11.09.16


Öffnungszeiten: Samstag & Sonntag 11 - 18 Uhr

 
Annakatharina Lobsiger Sørensenzoom
Annakatharina Lobsiger Sørensenzoom
Annakatharina Lobsiger Sørensen zoom
 

Ich wähle meine Themen in meinem unmittelbaren Umfeld, Situationen die ich selber erlebe, Orte, Stimmungen die ich mit meinen eigenen Augen gesehen habe. Oft nehme ich viele Fotos, mit denen ich dann im Atelier weiterarbeite. Somit stehen meine Bilder immer in einem engen Bezug zu mir selber, zu meiner persönlichen Art des Sehens und Umsetzens.

Ich beginne mit einer Idee, einem Motiv, mache einen Versuch - gehe von da weiter, entwickle. Oft ist es eher ein Rückwärtsgehen als ein Vorwärtsgehen: ich entdecke unterwegs eine Schwierigkeit, für die ich noch keine Lösung habe. Diesem muss ich dann auf den Grund gehen, indem ich eine ‚Vorstudie‘ mache, die mich dann wieder entweder weiter vorwärts- oder zurückführt. So folge ich theoretisch einem geraden Weg der sich dauernd teilt: es entsteht ein Netzwerk von Wegen, auf denen die Gefahr besteht sich zu verlieren. Ich kehre aber immer wieder zurück zu meiner ursprünglichen Idee und integriere die auf den Nebenwegen gemachten Erfahrungen. Diese so entstandenen Entwicklungs-Reihen sind dann in meinen Serien (Motorrad, Margret, Akte, Boote, Ente etc.) sichtbar.

Ich mag Herausforderungen, Sujets die mir schwierig erscheinen. Wenn ich das Gefühl habe, ich hätte das ‚Ding‘ verstanden, beginnt es mich zu langweilen. Später, wenn ich z.B. eine neue Technik gelernt oder entdeckt habe, kann mich ein altes Motiv wieder interessieren, dann versuche ich es auf die ‚neue‘ Art zu malen.

Ich zeichne mit Bleistift, aquarelliere und male in Öl.

Zeichnen ist ein wahres Vergnügen. Ich kann in Ruhe mein Sujet umkreisen, wo nötig akzentuieren; die Zeichnung entsteht langsam aber sicher.

Aquarellieren ist mit Stress und Ungeduld verbunden. Ich muss tief einatmen bevor ich beginne. Die Zeichnung muss locker auf dem Blatt sein und stimmen. Die Farbauswahl, der Arbeitsplan (wann male ich was wie), die Feuchtigkeit des Papiers, alles muss klar definiert sein. Dann geht es los in einer Mischung aus Eile und Warten. Im richtigen Moment das Richtige tun, ist die Kunst des Aquarells. Diese Mischung aus bewusstem Steuern und Geschehen lassen macht dann - falls es gelingt - seinen Charme aus.

Malen in Öl bedeutet auf Großformat zu arbeiten was zugleich beängstigend und befreiend ist. Die Bedingungen des Öl-Malens fordern sowohl einen offenen Zeitrahmen, als auch Platz und Geduld zwischen den verschiedenen Arbeitsgängen.

Ich habe immer mehrere Projekte in Arbeit, aber nicht immer gleich viel Zeit; so steht mal der Bleistift, oft das Aquarell, seltener das Öl im Vordergrund.